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Auf dieser Seite werden wir Informationen weiter geben, die interessant , wichtig oder einfach nur unterhaltsam sind....

 

 

Wir haben die folgende Warnung nicht auf ihre Richtigkeit überprüft, halten sie aber durchaus für möglich. Das Problem mit Kadaver in Silage kennen wir auch mit unseren Pferden...und wir wissen, das eine Großschlachterei in unserer Nähe, die ein oder andere Biogasanlage mit Kadaver beliefert, also....

...macht sich jeder sein eigenes Bild...

Uns erreichte heute folgende Nachricht:

“Dies hab ich aus einem Forum mit der Bitte um Weiterleitung:

Wir mussten Freitag letzter Woche unseren Shadow in die Tierklinik bringen
weil er nicht mehr richtig laufen konnte. Zunächst sah alles so aus als ob
er sich entweder einen Hexenschuss oder einen Bandscheibenvorfall zugezogen
hätte als er beim Treppenlaufen gestolpert ist.

Einen Tag später waren die Beschwerden so schlimm das er selbst mit Hilfe
nicht mehr stehen oder gar laufen konnte. Seit Samstag ist er deshalb
stationär in der Tierklinik. Da die Beschwerden nicht richtig zu den
Untersuchungsergebnissen passten wurde dann anstatt ein Bandscheibenvorfall
eine Nervenwurzelentzündung vermutet und behandelt.

Am Montag traten bei Ruby plötzlich genau die gleichen Symptome auf und auch
sie konnte innerhalb eines 1/2 Tages nicht mehr selbstständig stehen oder
laufen.

Ruby liegt nun ebenfalls in der Tierklinik und die weiteren Untersuchungen
lassen eigentlich keine andere Diagnose als Botulismus zu.

Bei Botulismus handelt es sich um eine Vergiftung mit einem der giftigsten
Stoffe die es gibt. Dieses Gift kann sich in Tierkadavern (toten Vögeln oder
Mäusen) bilden, kommt sehr oft im Silagen vor und es kann auch in Gülle
enthalten sein. Bei diesem Gift handelt es sich um ein Nervengift, welches
die Verbindung zwischen Nerven und der Muskulatur unterbricht.

Das ist vermutlich bei uns die Quelle der Vergiftung. In den letzten 2
Wochen wurden bei uns immer wieder Felder und Wiesen mit Gülle besprüht. Wir
haben zwar immer versucht die Hunde davor fern zu halten aber du weißt ja
selber das das nicht klappt. Wir haben uns bis jetzt aber auch nicht
wirklich Sorgen um die Gesundheit gemacht.

Ich will jetzt keine Panik verbreiten doch bitte warne alle Hundebesitzer
die du kennst vor den Gefahren die eine solche Wiese haben kann. Such
einfach mal im Internet nach Botulismus da wirst du einiges finden.

Gegen das Gift gibt es kein Gegengift oder ein Medikament mit der es
unschädlich gemacht werden kann. Es bleibt nichts anderes übrig als zu
warten bis der Körper das Gift selbstständig wieder abgebaut hat. Dies kann
je nach Giftmenge die aufgenommen wurde Tage, Wochen oder sogar Monate
dauern.

Sollte sich das Gift Nervenbahnen erreichen die zum Herz, zur Lunge oder
sonstigen lebenswichtigen Organen führen gibt es keine Hoffnung mehr. Doch
selbst wenn dieser Fall nicht eintrifft, kann es sein das neurologische
Schäden entstehen die nicht mehr behoben werden können.

Bei unseren beiden ist der aktuelle Stand das Shadow kaum noch ansprechbar
ist, er hat vergangene Nacht über 40 Fieber gehabt und kann sich
selbstständig nicht einmal mehr anders hinlegen.

Ruby geht es im Moment noch etwas besser wobei keiner weiß ob sie den
Verlauf nur mit 2 Tagen unterschied durchmacht oder ob sie Glück hatte und
sich nicht ganz so stark vergiftet hat. Doch auch sie ist quasi ab dem Hals
gelähmt. Sie kann zwar die Gliedmassen bewegen doch sie hat kein bisschen
Kraft mehr in den Beinen. Das schlimmste an dieser Sache ist das sie im Kopf
noch voll da ist und dich mit großen Augen um Hilfe anfleht.

Die Heilungsaussichten sind zumindest für Shadow im Moment eher schlecht und
wir müssen wohl Ende der Woche eine Entscheidung treffen, sofern sich sein
Zustand nicht bis dahin gebessert hat. Sollte sich Rubys Zustand heute oder
morgen ebenfalls noch verschlechtern, so werde ich sie vermutlich ebenfalls
noch diese Woche erlösen um ihr das Schlimmste zu
ersparen.

Ich weiß von einem Schäfer, der hat an einem Tag (!!) mehrere Dutzend Schafe
verloren daran.

Ursache waren tote Mäuse in der Silage, er hatte wohl beim Mähen mehrere
Mäuse mit “erwischt” gehabt die dann mit eingewickelt wurden in den
Rundballen und durch Verwesung wurde “Clostridium Botulinum” gebildet, mit
letalem Ausgang…

Anmerkung:
Inzwischen mussten beide Hunde eingeschläfert werden.”

Passen Sie gut auf Ihre Schützlinge auf!

Ihr Team vom Tierheim Helenenhof

 

 

 

 Gartenpflanzen, die für Hunde giftig sind....gelesen in der Zeitschrift "dogs" Ausgabe 4/2008

Azalee & Rhododendron enthalten ein Nervengift, das unter anderem zu Atembeschwerden und zum Tod führen kann. Zur Vergiftung reichen bereits kleine Mengen.

Buchsbaum hat giftige Blätter, auch im trockenem Zustand. Kleine Mengen können den Hund vergiften, tödlich sind bereits fünf Gramm pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes.

Fingerhut wirkt auf das Herz und ist hochgiftig. Geringe Mengen führen zur Vergiftung.

Goldregen kann auf Hunde anziehend wirken. Der Grund: Samen und Wurzeln schmecken süßlich. Doch auch Äste sind giftig. Das Stöckchenspiel kann innerhalb von einer Stunde zu Krampfanfällen und Tod führen. Die meisten Hunde erbrechen aber sofort.

Kirschlorbeer Alle Teile des Strauchs sind stark giftig, besonders die Samen und Blätter. Symptome sind unter anderem Taumeln und Krämpfe. Im Extremfall tritt der Tod des Hundes nach wenigen Sekunden ohne vorherigen Symptome ein.

Oleander Alle Teile der Kübelpflanze sind giftig. Schon geringe Mengen der Inhaltsstoffe wirken auf das Herz und können zu dessen Stillstand führen. Meist führen sie jedoch sofort zu Erbrechen, deshalb sterben selten Hunde daran.

WICHTIG: Niemals Milch, Oel oder Eiweiß nach einer Vergiftung geben. Diese Stoffe helfen vielen Giften noch schneller in den Organismus zu gelangen. Für den Notfall hilft unter anderem der Berliner Giftnotruf weiter: Telefonhotline 030 - 19240. Die komplette Liste findet man unter

www.giftpflanzen.ch

 

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